Schneider, FlorianMaciejewski-Hofmann, Martina2025-12-052025-12-052025-12-032750-073Xhttps://doi.org/10.56250/4091https://repository.iu.org/handle/123456789/4157Mathematik-Servicekurse gelten vielerorts als „Angstfächer“: Studierende aus Ingenieur-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften bringen häufig negative Vorerfahrungen, geringe Selbstwirksamkeit und ausgeprägte Zahlenangst mit. Dieses Diskussionspapier zeigt, wie Edutainment-Ansätze die Lernmotivation und das Konzeptverständnis in fachfremden Mathematikkursen steigern können, ohne die fachliche Tiefe zu gefährden. Ausgangspunkt ist eine theoretische Fundierung anhand lernpsychologischer Modelle wie der Cognitive Load Theory, der Theorie der desirable difficulties und des Konzepts der Self-Explanation. Daran anschließend werden konkrete Edutainment-Formate vorgestellt – von Check-ins und Stimmungsbarometern über Begriffs- und Bewegungsspiele bis hin zu Storyboard-Methoden. Die Praxisbeispiele verdeutlichen, wie spielerische Zugänge in Vorlesungen und Übungen integriert werden können, um Aufmerksamkeit, Interaktion und langfristige Wissensverankerung zu fördern. Eine kritische Diskussion beleuchtet Chancen, Grenzen und Erfolgsfaktoren, insbesondere mit Blick auf technische, didaktische und institutionelle Voraussetzungen sowie den Umgang mit kognitiver Überlastung. Das Papier versteht sich als Impuls für die Diskussion, wie spielerische Methoden im mathematischen Hochschulunterricht systematisch verankert werden können.deEdutainmentMathematikMathematikdidaktikFun × Wissen = Erfolg: Edutainment in Mathematik-Servicekursen - Ein weg aus Frust und ZahlenangstDiscussion Paper0000-0002-7052-8404